DOP

Die geschützte Ursprungsbezeichnung „Denominazione di Origine Protetta” vergibt die Europäische Kommission nach strengen Kriterien. Mit dem rot-gelben Siegel kennzeichnet sie italienische Spezialitäten, deren Zutaten aus einer bestimmten geografischen Region stammen. Auch die Herstellung nach traditionellen Verfahren sowie die Reifung müssen in diesem klar begrenzten Gebiet stattfinden.

IGP

I.G.P.: Das blau-gelbe Siegel der Europäischen Kommission. Geschützte geographische Angabe für z.B. "Miel de Provence". Das IGP-Siegel dient als Garantie für Herkunft und Qualität.

Produit en Bretagne

Das Label „Produit en Bretagne“ kennzeichnet nur Produkte, die aus bretonischen Rohstoffen und in der Bretagne hergestellt wurden. Damit ein Produkt dieses Label tragen darf, muss dessen Hersteller Mitglied im regionalen Verein sein. Die Mitgliedschaft kommt durch eine Vereinbarung zustande. Durch diese Vereinbarung verpflichtet sich der jeweilige Unternehmer dem Wertekodex des Vereins einzuhalten:

  • Umsetzung von kulturellen und ökonomischen Projekten, die die regionale Entwicklung befördern sollen

  • Solidarität, Offenheit, Mut und Kundenfreundlichkeit stehen im Mittelpunkt des Vereins

  • Achtung der Rechte und Interessen der Arbeitnehmer

  • Rücksichtnahme auf die Umwelt

Um die Einhaltung dieser Werte zu kontrollieren, werden die Produzenten regelmäßig überprüft. Kontrolliert wird die Herkunft der verarbeiteten Rohstoffe, der Produktionsprozess, angemessene Sicherheitsstandards, Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer und die Umweltverträglichkeit der Produktion.
Das Zulassungsverfahren für Lebensmittel wird seit 2007 von der unabhängigen Kontrollstelle „Bureau Veritas“ anerkannt.

Espresso Italiano

Das Label Espresso Italiano ist ein Qualitätssiegel für Espressomischungen. Durch das Siegel soll die Tradition und Qualität des italienischen Espresso geschützt werden. Herausgegeben vom „Italian Espresso National Institute“ (IENI) existiert dieses Siegel seit dem Jahr 1999. Bei dessen Zusammenarbeit mit dem „International Institute of Coffee Tasters“ (IICT) und dem „Taster Study Center“ (TSC) entstand auf wissenschaftlicher Basis das Profil eines hochklassigen Espresso.

Auf der Grundlage von etlichen Studien und Testverfahren durch das IICT und TSC wurden Standards eingeführt, die einen hervorragenden Espresso ausmachen:

* Schaumfarbe: Haselnuss- bis dunkelbraun

* Crema: Feine Textur, d.h. ein enges Gewebe ohne Blasenbildung

* Duft: Intensiv, blumig, fruchtig, röstaromatisch und schokoladig

* Aroma: Langanhaltend und vereinigt die verschiedenen Sinneseindrücke

* Geschmack: Rund, mild mit reichem Körper

* Balance: Sauer und Bitter sind so ausbalanciert, dass keines heraussticht

* Härte: Kaum wahrnehmbar


Durch die regelmäßige Kontrolle von ausgewiesenen Experten werden die Mischungen überprüft, um den Verbrauchern die gleichbleibende Qualität des Espresso zu garantieren und dessen Geschmack zu verfeinern.

Auch Restaurants können dieses Label tragen, insofern sie gekennzeichnete Espressomischungen und -maschinen verwenden. Außerdem müssen die Barista eine Ausbildung beim Institut oder einer seiner Partner absolviert haben.

Insgesamt ist dies ein Qualitätssiegel mit sehr hohen handwerklichen Standards

Label Rouge

Das Label Rouge ist ein französisches Gütesiegel für qualitativ hochwertige Lebensmittel. Es wurde 1965 ursprünglich auf Anregung französischer Geflügelproduzenten geschaffen. Damals wurde das Bedürfnis größer, ein Gütesiegel für traditionelle und naturnahe Tierhaltung zu entwickeln.

DOP

Die geschützte Ursprungsbezeichnung „Denominazione di Origine Protetta” vergibt die Europäische Kommission nach strengen Kriterien. Mit dem rot-gelben Siegel kennzeichnet sie italienische Spezialitäten, deren Zutaten aus einer bestimmten geografischen Region stammen. Auch die Herstellung nach traditionellen Verfahren sowie die Reifung müssen in diesem klar begrenzten Gebiet stattfinden.

DOC

Die kontrollierte Ursprungsbezeichnung „Denominazione di Origine Controllata” tragen Weine und andere Spezialitäten aus Italien. Seit seiner Einführung im Jahre 1963 steht das Siegel für erstklassige Qualität. So gekennzeichnete Produkte stammen aus besonderer Erzeugung und verdanken ihre typischen Eigenschaften bestimmten geografischen Einflüssen. Beim Wein beschränkt das Gütesiegel den zulässigen Ertrag pro Hektar und kann in einer Region nur für bestimmte Rebsorten verliehen werden. Um für ihren Wein das DOC-Siegel beantragen zu können, müssen italienische Winzer außerdem die Holzart sowie die Größe der Lagerfässer den strengen DOC-Kritierien anpassen.

DOCG

Die geschützte Ursprungsbezeichnung „Denominazione di Origine Controllata e Garantita” bezeichnet italienische Weine der höchsten Qualitätsstufe. Wie das DOC-Siegel erfordert auch das DOCG-Gütezeichen eine bestimmte Art der Erzeugung, begrenzt den zulässigen Ertrag pro Hektar und regelt sowohl die Größe als auch die Holzart der Fässer. Auch sind bestimmte Mindestlagerzeiten Vorschrift. Der fertige Wein muss – nach einer vorhergehenden staatlichen Kontrolle – noch im Produktionsgebiet in Flaschen abgefüllt werden, bevor den Flaschenhals die begehrte rosafarbene Banderole zieren darf. Insgeamt besitzen 37 Gebiet in Italien DOCG-Status, darunter Barolo im Piemont und Chianti in der Toskana.

IGT

Die typische Herkunftsbezeichnung „Indicazione Geografica Tipica” für italienische Weine wurde im Jahre 1992 eingeführt. Sie bezeichnet eine Qualitätsstufe, die dem deutschen „Landwein” oder dem französischen „Vin de Pays” entspricht und zwischen dem einfachen Tafelwein und den DOC-Weinen angesiedelt ist. Über die Eigenschaften eines Weines gibt das IGT-Siegel nur begrenzt Aufschluss: Zum Teil tragen es sehr hochwertige Weine, denen aufgrund der strengen DOC-Kriterien der Aufstieg in die „Königsklasse” verwehrt ist. Zum Beispiel lassen die DOC-Vorschriften für jede Region nur bestimmte Rebsorten zu.